Kostendruck in Krankenhäusern: Mehr als einlagig geht nicht

So die Aussage eines Krankenhausgeschäftsführers auf meine Frage nach seinem Kostendruck. “Mehr als einlagig geht nicht!”, damit war sehr prägnant die angespannte Lage in den deutschen Krankenhäusern beschrieben. Wenn schon am Toilettenpapier gespart wird, dann scheint doch alles andere ausgereizt zu sein, oder?

Doch gerade unter solchem Kostendruck empfehle ich, den Spieß umzudrehen und statt einer Kostenminimierung lieber die Erlösmaximierung anzustreben.
Abrechnen was das Zeug hält, jede Leistung dank der überall verfügbaren KIS-Unterstützung erfassen, den ambulanten Patientenstrom lückenlos abbilden, damit keine einzige abrechenbare Leistung entwischen kann.

Erst wenn die Erlössituation entspannt ist, können aus meiner Sicht die Kosten optimiert werden. Denn erst dann ist der ausreizbare finanzielle Spielraum vollständig ersichtlich.