Die gesetzlichen Krankenkassen haben im ersten Halbjahr 2,4 Milliarden Euro Überschuss erwirtschaftet. Grund seien vor allem die stark gesunkenen Ausgaben für Arzneimittel, deren Hersteller seit August 2010 einen Preisabschlag von 16 Prozent hinnehmen müssen. Die Ausgaben für die ambulante Versorgung und im Krankenhaus zogen in den ersten sechs Monaten weiter an.
2,4 Milliarden Euro Überschuß?
Das klingt für Krankenhausohren, die mit effektiven jährlichen Budgetkürzungen leben müssen, so unverhältnismäßig viel.
Und dennoch gehe ich davon aus, dass zum Jahresende wieder Verluste gemeldet werden, um alle Forderungen nach Beitragskürzungen im Keime zu ersticken.