Ist die Personalkostenreduzierung ein probates Mittel?

Knapp 60% des Krankenhausbudgets wird für Löhne und Gehälter der Mitarbeiter ausgegeben.
Natürlich leitet diese Aussage jeden Kostencontroller sofort an, genau an dieser Stelle zu sparen, weil damit die größten Auswirkungen zu erreichen sind.
“Warum soll ich mich mit dem Sachkostenbereich rumschlagen, wo das Einsparpotentail häufig durch Einkaufsgemeinschaften bereits mehr als ausgeschöpft ist”, fragt sich der engagierte Controller, “wenn ich es im Personalbereich doch soviel einfacher habe?”

Betrachtet man nur die Excel-Ebene ist das sicherlich der richtige Weg.
Jede Stelle, die nicht besetzt oder verzögert besetzt wird, bringt gleich spürbare Entlastung im Kostenbereich.

Doch betrachtet man die Mitarbeitermotivation und die Patientenzufriedenheit, beides Werte, die nicht unmittelbar pekuniär meßbar sind und deshalb auch als Vergleichswerte in jeder ExcelListe fehlen, dann sollte der langfristige betriebswirtschaftliche Erfolg andere Prioritäten setzen.

Meine Empfehlung:
Beziehen Sie die Patientenzufriedenheit und die Mitarbeitermotivation durch gezielte Umfragen mit in Ihre finanziellen Bewertungen mit ein. Sehen Sie in jedem Ihrer Mitarbeiter nicht nur eine Kostengröße, sondern auch einen Innovationsfaktor. Nutzen Sie die Ideen Ihrer Mitarbeiter, um als motiviertes Team auch in Zukunft erfolgreich zu sein.

Wenn Sie Unterstützung bei dem Aufbau eines motivationsbasierenden Systems haben möchten, dann freuen wir uns auf Ihre Mail!