Freundlichkeit als USP

Freundlichkeit darf nicht auf Portemonnaie oder Titel schielen.
Das Krankenhausmanagement soll hier Vorbild sein.
Leider ist häufig zu beobachten, dass nicht nur in sogenannten Wahlleistungs- oder Hotelstationen Patienten bevorzugt behandelt werden, sondern sich auch das Verhalten der Mitarbeiter nach Nennung der Privatversicherung oder des adeligen Namens auffallend ändert.
Im ersten Kontakt jedoch sollte jeder Patient gleich zuvorkommend und vollumfänglich empfangen werden.
Im zweiten Schritt erlaubt dann zwar unser Gesundheitssystem, dass unterschiedlich Versicherte sich unterschiedliche Service- und Behandlungsleistungen einkaufen können.
Aber Freundlichkeit gibt es nicht auf Rezept und ist auch nicht casemix erhöhend. Fern ab jedes Ökonomisierungsdrucks können sich Krankenhäuser, vor allem christliche Häuser, also frei entscheiden, welche Wertschätzung sie ihren Patienten entgegen bringen möchten.
Hier kann schnell und einfach eine USP entwickelt werden, denn Patienten schätzen Freundlichkeit sehr.