Jedes Jahr nimmt die Anzahl der Operationen an über 80-Jährigen zu.
Die absolute Anzahl nimmt zu, weil immer mehr Menschen das 80. Lebensjahr erreichen (seit 2005 + 19%).
Der prozentuale Anteil nimmt zu, weil immer mehr ältere Menschen mit 80 noch voll im Leben stehen.
Dennoch verstummen die Forderungen nach einem altersabhängigen OP-Stop nicht.
Doch kann es eine ethische Grundlage geben, die älteren Patienten eine lebensverbessernde OP abspricht?
2 Gedanken zu „Operationen an über 80-Jährigen: ethisch ein MUSS?“
Kommentare sind geschlossen.
Gibt es auch Statistiken wieviel von den über 80 jährigen noch 4-6 Wochen nach der Operation noch am Leben sind?
Oder wird zu Übungszwecken, aus statistischen Gründen o.ä óperiert – Die OP wird überstanden und 3 Wochen später ?
Aus statistischem Interesse ist die Frage sehr interessant. Allerdings erfährt das Krankenhaus nicht, ob der Patient sechs Wochen später bei einem Autounfall ums Leben kommt und kann daher keinen Zusammenhang zwischen Krankenhausaufenthalt und Todeszeitpunkt und -ganz wichtig- Todesursache herstellen. Sollte mir aber eine solche Korrealtion irgendwo begegnen, werde ich sie sofort posten. Vielen Dank!